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Wie funktioniert eine Mikrowelle?
14 August 2024

Wie funktioniert eine Mikrowelle?

Mikrowellen sind praktische Haushaltsgeräte, die viele Menschen täglich nutzen. Im Alltag sind sie besonders hilfreich, denn mit ihnen lassen sich Speisen schnell aufwärmen. Egal ob eine Fertigsuppe oder die Reste vom Vortag, in der Mikrowelle lässt sich alles in wenigen Minuten erhitzen und servieren. Ganz besonders innovativ sind die Mikrowellenöfen von Haier. Die Kombigeräte bieten alle Vorzüge einer Mikrowelle und zusätzliche Funktionen eines Backofens. Das moderne Einbaumodell HWO38MG6HXB bietet eine Grillfunktion für besonders knusprige Backergebnisse. Mit Tipps und Rezepten aus der h0n App lässt sich das volle Potenzial des Geräts voll ausnutzen. Wie eine Mikrowelle funktioniert und welche Technologie hinter dem Funktionieren der Mikrowelle steckt, erklären wir in diesem Artikel.

Warum dreht sich das Essen in der Mikrowelle?

Das Prinzip der Mikrowelle besteht darin, dass elektromagnetische Wellen erzeugt werden, die die im Essen enthaltenen Wassermoleküle in Bewegung versetzen. Diese elektromagnetischen Wellen heißen Mikrowellen und haben dem praktischen Haushaltshelfer den Namen gegeben. Durch die Bewegung der Wassermoleküle entsteht Reibung. Durch Reibung entsteht wiederum Wärme. Deshalb funktioniert die Erwärmung besser, je mehr flüssiges Wasser in einer Speise enthalten ist, da sich die Wassermoleküle so freier bewegen können.

Je nach der Verteilung des Wassers in der Speise kann es allerdings auch dazu kommen, dass sich das Essen an einigen Stellen mehr erhitzt als an anderen oder an anderen Stellen gar nicht. Um dieser ungleichmäßigen Erwärmung entgegenzuwirken, sind die meisten Mikrowellen mit einem Drehteller ausgestattet. Durch die Drehbewegung sollen die Wassermoleküle in der Speise mehr rotieren und das Essen wird bestenfalls gleichmäßiger erwärmt. Du kannst selbst aber auch noch einmal nachhelfen und zwischendurch auch einfach mal umrühren.

Diese Fehler solltest du vermeiden

Auch wenn die meisten Menschen wahrscheinlich nicht genau wissen, was hinter der Funktionsweise von Mikrowellen steckt, können sie doch alle problemlos benutzen. Denn falsch machen kann man dabei tatsächlich auch nicht viel. Oder etwa doch? Es gibt ein paar Dinge, die du auf jeden Fall beachten solltest, um Fehler beim Bedienen der Mikrowelle zu vermeiden.

Hier kommen unsere Top 5:

Metall oder Alufolie in die Mikrowelle stellen

Töpfe, Pfannen oder Besteck aus Metall und Alufolie gehören auf keinen Fall in die Mikrowelle. Wird das Metall oder die Alufolie erhitzt, kann es zur Funkenbildung im Gerät kommen, da die Mikrowellen vom Metall reflektiert werden. Es sind sogar einige Fälle bekannt, bei denen Alufolie in der Mikrowelle zu Wohnungsbränden geführt hat. Es ist also Vorsicht geboten. Brandgefahr besteht außerdem, wenn du eine Mikrowelle leer betreibst.

Plastik oder Bambusgeschirr in der Mikrowelle

Plastikgeschirr oder solche aus Bambus gehört auch auf keinen Fall in die Mikrowelle. Bei Temperaturen über 70 Grad Celsius können giftige Stoffe aus dem Geschirr freigesetzt werden (insbesondere wenn es Melaminharze enthält). Diese Schadstoffe können ungehindert in das Essen gelangen und auch die Raumluft verschmutzen. Die Folge sind Reizungen der Augen, Haut und Atemwege. Im schlimmsten Fall können sie sogar ernsthafte Erkrankungen wie Harnblasen-, Nieren- und Krebserkrankungen auslösen. Achte also unbedingt darauf, dass das Geschirr ausdrücklich für die Mikrowellennutzung geeignet ist. Glas oder Porzellan sind zum Beispiel in jedem Fall unproblematisch.

Nicht geeignete Lebensmittel in der Mikrowelle

Es gibt einige Lebensmittel, die sich nicht für die Erwärmung in der Mikrowelle eignen. Eier, Tomaten, Kastanien und Würstchen platzen sogar, wenn sie in der Mikrowelle erhitzt werden. Beim Erhitzen eines ganzen Eies in der Mikrowelle können sich Druck und Dampf im Inneren des Eies aufbauen. Die Schale verhindert jedoch die Ausdehnung des Dampfes. Der Druck steigt daraufhin und es kommt zu einer plötzlichen Explosion. Das gilt für rohe Eier mit Schale genauso wie für hartgekochte und aufgeschlagene, nicht verquirlte Eier (z.B. bei pochierten Eiern).

Speiseöl und Alkohol können sich in der Mikrowelle entzünden

Bei Fleisch ist auch Vorsicht geboten, da Geflügel anfällig für Salmonellen ist, sollte es auf dem Herd erhitzt werden. Gebäck oder andere trockene Lebensmittel sollten auch nicht in der Mikrowelle erwärmt werden, sie werden trocken und ungenießbar.

Geschlossene Gefäße

Gefäße sollten niemals fest verschlossen in die Mikrowelle gestellt werden. Der entstehende Druck kann zu Explosionsgefahr führen. Verschlossene Behälter sollten deshalb vor dem Erhitzen unbedingt geöffnet werden. Bei offenen Gefäßen wie Tassen kann ein Unterteller als Abdeckung dienen.

3 Tipps zur richtigen Bedienung der Mikrowelle

  1. Nutze eine Abdeckhaube;
  2. Nutzen die Mikrowelle nur, wenn die Speisen darin effektiv erwärmt werden;
  3. Berücksichtige Hotspots.

Die Abdeckhaube

Zwar dürfen Gefäße nicht fest verschlossen in die Mikrowelle gestellt werden, eine Abdeckung hilft aber dabei, dass das Essen gleichmäßiger und schneller erwärmt wird. Außerdem werden Saucenspritzer abgefangen und die Mikrowelle verschmutzt nicht so schnell.

Die Portionsgröße

Um Energie zu sparen, sollten nur kleinere und mittelgroße Portionen in der Mikrowelle erhitzt werden. Bei größeren Portionen lohnt es sich, die Speisen auf dem Herd zu erwärmen.

Die Hotspots

Die elektromagnetischen Wellen in der Mikrowelle erreichen nicht alle Stellen im Inneren des Garraums gleichmäßig. Dadurch entstehen kältere Stellen und etwas zu heiße Stellen, die sogenannten „Hotspots“ im Essen. Um die Wärme gleichmäßiger zu verteilen, solltest du die Lebensmittel nicht an einer Stelle auftürmen, sondern möglichst gut auf dem Teller verteilen. Gelegentliches Umrühren und das Essen nach dem Erwärmen kurz stehen zu lassen hilft auch dabei.