Wie funktioniert ein Induktionsherd? Eine einfache Anleitung
Induktionsherde sind der letzte Schrei für Hobbyköche und alle, die Wert auf eine moderne Einrichtung ihrer Küche legen. Mit benutzerfreundlichen Funktionen wie dem Varycook bieten Modelle wie das HA2MTSJ68MC Kochfeld von Haier der I-Move Serie 6 die Möglichkeit, ganz intuitiv - nur durch die Bewegung des Kochtopfes - die Temperatur zu regulieren. Die Basis für diese Funktion sind die unterschiedlichen Leistungszonen, in die das Kochfeld geteilt ist. Die intuitive Temperaturregelung wird auch durch den Touchcontrol-Multislider bei der I-Move Serie 6 von Haier ermöglicht. Dieses Feature ist inspiriert von den Profiküchen dieser Welt und wird erst möglich durch die Induktionstechnik. Wie funktioniert ein Induktionsherd? Diese Frage klären wir als nächstes.
Die Funktionsweise eines Induktionsherds - einfach zusammengefasst
Ein Induktionskochfeld sieht auf den ersten Blick aus wie ein herkömmliches Kochfeld aus Glaskeramik. Der große Unterschied liegt im Innenleben verborgen. Denn hier zeigt sich die Funktionsweise, die sich vollkommen von gewöhnlichen Elektroherd Kochfeldern unterscheidet.
Bei einem Induktionskochfeld befinden sich unter der Glaskeramik-Oberfläche flache Spulen aus Kupferdraht. Wird ein für Induktion geeigneter Topf auf dem Induktionskochfeld platziert, erzeugen die Spulen ein elektromagnetisches Feld. Dieses wird vom Boden des Topfes aufgenommen und in Wärme umgewandelt. Das Kochfeld selbst erwärmt sich nur geringfügig, es nimmt nur ein wenig Rückwärme des Kochgeschirrs an.
Diese Physik steckt in einem Induktionsherd
Wer es genauer wissen will, interessiert sich vielleicht für die Physik, die in dieser kurzen Beschreibung steckt. Es ist kaum vorstellbar, aber die Entdeckung, die grundlegend für die heutige Technologie eines Induktionsherds ist, ist schon knapp zwei Jahrhunderte alt. 1831 wurde vom Wissenschaftler Michael Faraday entdeckt, dass ein veränderliches Magnetfeld einen Strom erzeugt. Aber ein Induktionsherd macht sich noch mehr physikalische Effekte zunutze.
Anders als bei herkömmlichen Herdarten entsteht die Wärme bei Induktionskochfeldern nicht unterhalb des Kochgeschirrs, sondern direkt im Topf- oder Pfannenboden. Das wird durch eine eng gewickelte, scheibenförmige Kupferspule unter dem Kochfeld möglich, durch die ein Wechselstrom mit einer Frequenz von 20.000 bis 100.000 Hertz fließt.
Ein solches magnetisches Wechselfeld induziert wiederum eine elektrische Spannung - in der Spule selbst, aber auch in ihrer Umgebung. Anders als bei gewöhnlichen Spannungsquellen, bei denen die elektrischen Feldlinien zwischen negativen und positiven Ladungen verlaufen, sind die elektrischen Feldlinien hier aber in sich geschlossen.
Steht ein Topf oder eine Pfanne aus leitfähigem Material auf der Herdplatte, wird auch der Boden von den Feldlinien durchdrungen und übt auf die freien Elektronen im Topf eine Kraft aus: Es bilden sich sogenannte Wirbelströme. Diese ringförmigen Induktionsströme fließen im Topfboden aber nicht verlustfrei - ein geringer Teil der elektrischen Energie wird in Wärmeenergie umgewandelt. Das sorgt dafür, dass sich der Topfboden erwärmt.
Der elektrische Widerstand variiert dabei je nach Material: Edelstahl leitet z.B. deutlich schlechter als Kupfer oder Aluminium, entsprechend ist die freigesetzte Wärme bei Edelstahl höher.
Die Vorteile eines Induktionsherds
Die Vorteile eines Induktionskochfelds sind zahlreich. Wir stellen dir hier die wichtigsten vor.
Schnelleres Kochen
Ein Induktionsherd ist deutlich effizienter als ein gewöhnlicher Herd. Ein beeindruckendes Beispiel ist dabei zum Beispiel die Automatic Heat Up Funktion des HAIH8IFMCF Kochfeldes der I-DUAL SERIE 6. Mit dieser hochmodernen Funktion werden Speisen niemals zu stark erhitzt.
Flexibles Kochen
Das Haier Kochfeld HAIH8IFMCF ist zudem mit einem technologischen und innovativen Multislider ausgestattet, der rot leuchtet, wenn das Gerät benutzt wird. Der Rotton verrät dir auf den ersten Blick, welche Betriebseinstellungen verwendet werden: Wenn der Herd nicht benutzt wird, ist das Rot sehr schwach, bei einem hellen Rot ist das Kochfeld aktiv und auf Temperatur.
Mit der Double-Bridge-Zone wird es ermöglicht, die Temperatur innerhalb der Kochzonen zu verteilen und so einen einheitlichen Temperaturbereich zu schaffen. So gehst du sicher, dass die Speisen gleichmäßig gegart werden, auch in großen Töpfen und Pfannen.
Sauberes Kochen
Auf einem Induktionskochfeld wird das Kochfeld selbst nur durch die Restwärme warm. Sehr hohe Temperaturen entstehen nicht und es kann nichts anbrennen. Das sorgt für eine einfache, unkomplizierte Reinigung und sauberes Kochen.
Wer es nicht nur sauber mag, sondern auch auf eine kräftige Luftfilterung Wert legt, der kann von der integrierten Dunstabzugshaube des Haier Kochfelds der I-DUAL SERIE 6 profitieren. Die Dunstabzugshaube ist elegant und unauffällig in das Design des Kochfelds eingebaut und sorgt für eine leistungsstarke Luftfilterung. Mit dieser Funktion vereint die I-DUAL SERIE 6 zwei Geräte in einem und sorgt für ein einzigartig komfortables Kocherlebnis.
Dabei passt die Dunstabzugshaube ihre Geschwindigkeit an die Leistungsstufe des Kochfeldes an. So kannst du die Energieeinsparung deines Kochfelds maximieren. Sobald sich also das Kochfeld ausschaltet, senkt auch die Dunstabzugshaube ihre Absaugleistung.
Die Vorteile und Nachteile eines Induktionsfelds auf einen Blick
Wenn du dich gerade nach einem neuen Kochfeld umschaust, dann solltest du dich unbedingt mit Induktionskochfeldern und ihren Vorteilen auseinandersetzen. Aber auch einen Blick auf die sehr wenigen Nachteile sollte man werfen, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Die Vorteile
- Mit Induktionskochfeldern geht Kochen am schnellsten;
- Die Kochfelder reagieren sehr schnell auf Temperaturanpassungen;
- Unkomplizierte Reinigung;
- Es geht nur sehr wenig Energie an das Kochfeld verloren;
- Kein Anbrennen.
Die Nachteile
- Höhere Anschaffungskosten;
- Man benötigt geeignete Töpfe und Pfannen;
- Brummendes Geräusch beim Kochen durch die magnetische Ladung.